75 Jahre Eichenschule: Geschichte einer Elterninitiative 15

Teil 15

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Zum Jubiläum unserer Eichenschule hat sich unser stellvertretende Schulleiter Karsten Frick die Mühe gemacht, viele Informationen und Geschichten zur historischen Entwicklung der Eichenschule in Scheeßel zusammen zu tragen. Wir veröffentlichen in den kommenden Wochen die 20 Teile dieser interessanten Recherche hier in unserem Blog.

Bauboom auf dem Schulgelände (2005 – 2011)

Diese Rekorde eröffneten finanzielle Spielräume. Der Schulgenossenschaftsvorstand unter Leitung von Burkhard Schmidt war weitsichtig genug, diese Ressourcen sowohl in die Personalpolitik wie auch in eine moderne Ausstattung und nicht zuletzt in Gebäude zu investieren, so dass Goebel – gemeinsam mit dem Geschäftsführer Stephan Anders und dem Hausmeister Gerd Friedrich – zeitweise mehr Bau- als Schulleiter war. 2007 wurden beim Festakt zum 60jährigen Bestehen die neue Sporthalle und der Pausengarten eingeweiht. Die Idee, die Kirchwiese am Varaler Weg zum Pausengarten mit Naturspielplatzcharakter umzugestalten, stammte von John Köhler und konnte durch Elternspenden realisiert werden. Im Schuljahr 2007/08 wurde der Naturwissenschaftstrakt komplett umstrukturiert, saniert und ausgebaut und im Februar 2011 konnte schließlich mit dem Solitär ein neues Gebäude für den Kunst- und Musikunterricht übergeben werden. Im Schuljahr 2013/14 wurde schließlich unter der Regie des Schulelternrats ein Sponsorenlauf durchgeführt. Mit den Einnahmen in Höhe von 22.000 Euro wurden nach 2008 weitere Ausstattungsgegenstände für den experimentellen Unterricht in den Naturwissenschaften angeschafft. Um der Abwanderung junger, engagierter Lehrkräfte an die Staatsschulen zu begegnen, rief man das „Qualitätssicherungskonzept“ ins Leben, das diese Lehrer für ihr besonderes Engagement belohnte. Die Idee zu einer solchen Maßnahme war noch in der Amtszeit Müller-Scheeßels entwickelt worden.

Der 2008 eingeweihte Solitär: Heimat für die Fächer Kunst und Musik

Goebel investierte nicht nur mit den Neubauten viel in die Außendarstellung der Schule: Bei Amtsantritt setzte er durch, dass das Jahrbuch der Eichenschule künftig in Farbe herausgegeben wird. Das 2005 verabschiedete Schulprogramm fasste die pädagogischen Ziele für alle an der Schule Interessierten knapp, aber klar und gut lesbar zusammen. Ferner sah Goebel früh, welche Bedeutung einer Homepage zukommt, und sorgte sich stets um einen professionellen Internetauftritt der Schule. Als 2009 Udo Grenz-Gieseke in die Schulleitung aufrückte, wurden Öffentlichkeitsarbeit und Pflege der Homepage ausdrücklich in seinen Aufgabenbereich aufgenommen.