Abitur – Entlassungsfeier 2024
Die diesjährige Abiturentlassungsfeier der Eichenschule, die unter dem Abi-Motto „Abi Vegas 2024 – Um jeden Punkt gepokert“ stattfand, war einer der Höhepunkte am Schuljahresende. Der Schulleiter Herr Birnbaum betonte in seiner Rede die herausragenden Charaktereigenschaften der Abiturientinnen und Abiturienten. Anders als das lockere Motto andeutet, verglich er die Leistungen der Schüler/innen nicht mit Glücksspiel, sondern hob unter anderem ihren Zusammenhalt und ihr Vertrauen ineinander hervor.
Die Abiturentlassung hatte zuvor mit einem Gottesdienst begonnen und wurde danach in der Sporthalle der Eichenschule mit Reden und musikalischen Darbietungen fortgesetzt. Herr Birnbaum begrüßte zu Beginn alle Anwesenden und sprach viel Dank aus. Außerdem beschrieber die Bedeutung von Vertrauen in die Zukunft und die Notwendigkeit, Mut zum Zweifeln sowie zum eigenständigen Denken zu haben. Die Rede für das Lehrerkollegium wurde von Frau Klindworth und Herrn Matthies gehalten. Beide erzählten humorvolle Anekdoten über den Jahrgang und betonten dessen politische Aktivität und sein Engagement. Trotz der Herausforderungen, die der Jahrgang zu bewältigen hatte, sei er die ganze Zeit über „nett“geblieben. Diese Wertung zog sich wie ein roter Faden durch die ganze Rede, denn die gesamte Lehrerschaft habe den Jahrgang auf Nachfrage als „nett“ bezeichnet. Durch seinbesonderes Talent zum sinnvollen Diskutieren sei es diesem zudem gut möglich, sich eine eigene Meinung zu bilden.
Herr Detjen, der Vertreter der Eltern, lobte in seiner Rede die Eichenschule für ihre Förderung von Kreativität und die Vorbereitung aufs Leben sowie für die gesellschaftliche Bildung der Abiturientinnen und Abiturienten. Zudem motivierte er auch die Schülerinnen und Schüler, die das Abitur leider nicht im ersten Anlauf bestanden hatten: „Aufstehen, Schütteln, Krone richten. Auf ein Neues!“
Die Schüler Annika Schindler und Jannis Detjen hoben ebenfalls den Zusammenhalt ihres Jahrgangs hervor und betonten, dass dieser alles miteinander geteilt habe. Außerdem bedankten sie sich bei den Lehrerinnen und Lehrern, dem Personal der Eichenschule, ihren Eltern sowie den Mitschülerinnen und Mitschülern: „Ohne Mitschülerinnen und Mitschüler hätte die Schulzeit keinen Charakter gehabt.“ Die beiden Redner forderten ihre Mitschüler/innen auch dazu auf, ihre Freiheit verantwortungsvoll zu nutzen und sich gesellschaftlich zu engagieren.
Musikalische Darbietungen verschiedener Schulensembles, wie dem Chor, dem Orchester oder den Bands Sticks ‘n‘ Drums sowie der Delighted Blues Band begleiteten die Veranstaltung und zeigten das musikalische Talent der beteilgten Schülerinnen und Schüler. Die Wahl modernerStücke lockerte die Stimmung der Entlassungsfeier auf und sorgte für eine entspannte Atmosphäre.
Insgesamt bestanden 91 Schülerinnen und Schüler ihr Abitur, viele mit hervorragenden Noten, was man an den 14 Leistungen mit einem Schnitt von 1,5 oder besser erkennen kann. Einige Abiturient/innen wurden für Stipendien vorgeschlagen, wie zum Beispiel Annika Schindler und Charlotte Wahlers jeweils für die Studienstiftung des deutschen Volkes sowie John Parry für das Cusanus-Werk.
Während des anschließenden Sektempfangs reflektierten einige Abiturientinnen und Abiturienten in Interviews ihre schönsten Schulerlebnisse und ihre Pläne für die Zukunft. Sie gaben auch Ratschläge an die zukünftige Oberstufe: „Man soll sich nicht so einen Kopf machen“. Die von uns befragten Lehrkräfte äußerten sich positiv über den Jahrgang und wünschten ihm alles Gute. Er solle seine guten Charaktereigenschaften beibehalten und weiterhin freundlich anderen Menschen begegnen.
Die Abiturentlassung war ein feierliches Ereignis, das den Schluss eines langen Kapitels für dieAbiturientinnen und Abiturienten darstellte. Fazit: Auch wenn man die Eichenschule nach nun neun Jahren nicht mehr jeden Tag besucht, wird in ihr immer ein Stück Heimat sein.
Von Lasse Bremer, Nela Gerlach und Jeska Kirmse (Eichenschul-Magazin, Jahrgang 9)